Projekt CAS III - 1999/2000

Download der Projektergebnisse

"Der Computer zwingt uns, über Dinge nachzudenken, über die wir schon längst hätten nachdenken sollen."

Dieses Zitat könnte ein Motto unserer, nunmehr schon mehr als 8 Jahre dauernden Forschungsarbeit sein. So wie die Werkzeuge den Mathematikunterricht schon immer grundlegend verändert haben, gibt es jetzt im Computerzeitalter kaum Lernziele, Lerninhalte oder Lernformen, die davon nicht betroffen sind. Wir beobachten aber keine sprunghafte Entwicklung in dem Sinne, dass kein Stein des traditionellen Mathematikunterrichts mehr auf dem anderen bleibt, sondern eine stetige Fortsetzung hin zu einem verbesserten, sinnvolleren Mathematikunterricht.

Der umfangreiche Endbericht unseres 3. Forschungsprojektes ist eine Leistungsschau, die nur erahnen lässt, welche intensive Arbeit von den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern erbracht wurde. Der Grossteil wurde von den Projektlehrern in den 94 Versuchsklassen mit über 2000 Schülerinnen und Schülern in ganz Österreich geleistet: Entwicklung von Materialien, Entwerfen von Evaluationsinstrumenten, Durchfüren und Auswerten von Evaluationen, Tätigkeitsberichte, Teilnahme an Seminaren usw. In den Versuchsklassen zeigt sich allerdings eine einfache Formel: Je schülerzentrierter, je anwendungsorientierter der Mathematikunterricht wird, desto arbeitsaufwendiger wird er für den Lehrer, aber hoffentlich ertragreicher für den Schüler.
Wir freuen uns, einen wesentlichen Teil der im Projekt erarbeiteten Materialien und Unterlagen im Sinne eines Rechenschaftsberichtes auf unserer Homepage offenlegen zu können.

Bei allen, die zu diesem Werk beigetragen haben, bei den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern, bei unseren Auftraggebern im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die soviel Interesse und Verständnis für die Notwendigkeit solcher Projekte zur Weiterentwicklung unseres Bildungssystems zeigen, bei den Sponsoren, allen voran Texas Instruments, ohne die eine solche grosse Zahl an Versuchsklassen und Fortbildungsseminaren nicht denkbar wäre, möchte ich mich herzlich bedanken.